Da ich meine letzte Reise nach Südostasien allein unternommen hab, habe ich mir ein physisches Reisetagebuch zugelegt um so möglichst meine Emotionen auch später wieder griffbereit zu haben. Nun bin ich seit einer Woche wieder da und die Eindrücke verfliegen langsam, daher werde ich nun anfangen im Laufe des nächsten Monats mein Reisetagebuch hier niederzuschreiben. Anmerkungen, die mir beim Schreiben kommen, werde ich als Kommentar kennzeichnen. Viel Spaß beim Lesen…
Tag 0 – Tag des Abflugs
Kommentar: Die Woche zuvor war aufgrund meines 30. Geburtstages sehr vollgepackt. Struktur fehlte die letzten Tage fast völlig. Hab am Ende knapp 12 kg Gepäck gehabt, darunter eine Reihe von Dingen, die ich nich brauchen sollten (Thermoskanne, Moskitonetz, insektenfeste Kleidung – letzteres eine komplette Fehlinvestition)
14:20 Uhr: Der Puls steigt. Noch ein letztes Mal Mails checken und los gehts. Das Flugzeug ist brandneu. Auf den Monitoren Wasserfälle + Chillout Musik. Fühle mich königlich. Kommentar: Vielleicht sollte ich nächstes Mal ein altes klappriges Flugzeug buchen, dann wird der Kulturschock nicht so groß. Nur der Platz ist nicht größer als bei einem Flug nach Zürich. Mein Sitz hat USB Anschluss. Was der wohl macht… Ich glaub ich kann schon die Leute erkennen, die nur in Amman umsteigen.
PS: Geil: 3 Plätze für mich. Kommentar: So viel Platz sollte ich von nun an nie wieder in einem Transportmittel haben.
PPS: Das Laufen heute morgen zeigt Wirkung. Nein, ich bin nicht Müde, hab aber tierisch Kohldampf.
Start: Im Flugzeug gibt es einen Hinweis, wo Mecca liegt…
Ca 18:30 Uhr: Eintritt in den asiatischen Luftraum
Überflug der griechischen Küste bei Alexandropoulis ist sehr beeindruckend.
Selbstnotiz: Wie sagt man auf englisch: „Das Wasser aus dem Waschbecken läuft nicht ab“?
Ca. 19:30 Uhr: Pünktlich zum Sonnenuntergang in Amman gelandet. Der Flughafen liegt mitten in der Wüste. Die Stadt sieht gigantisch aus. Bin auf mein Gepäck gespannt, das angeblich nicht wieder ausgegeben wird.
Kommentar: Nachdem ich nun die komplette Reise überblicken kann, kann ich tatsächlich was die Gepäckorganisation angeht sehr überrascht. Und musste nie ohne Gepäck ausharren wurde nicht beklaut und hab nichts verloren, wobei das mit dem verloren so auch nicht ganz korrekt ist, später dazu mehr.
Amman ist wohl der langweiligste Flughafen der Welt. Bin noch keine Stunde hier und hab schon alles gesehen. Internet-Cafe wäre toll. Der Typ mit den langen Haaren, der mir schon in Berlin aufgefallen ist, scheint wohl auch noch Bangkok zu fliegen…
Hunger gestillt. Extra 5 Dinar umgetauscht. Kommentar: Meine Planung immer auf den Euro/Dollar/Dinar… genau, sollte sich an einigen stellen noch rächen. Kreditkarte ging nicht. Oh oh. Kommentar: Ich glaub die Kreditkarte war die Achillesferse meiner Reise. Hatte ich gar nicht mehr dran gedacht. Wieso gibts hier eigentlich 3 Nachkommastellen.
Endlich mal ein wenig Zeit mich mit der Kamera zu beschäftigen. Kommentar: War wirklich sinnvoll. Die Kamera macht im Automatik-Modus echt nur selten gute Fotos. Kaum zu glauben, was so ein wenig Drehen an der Empfindlichkeit und Belichtung ausmachen kann.
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Zuletzt aktualisiert: 9. September 2012 von Yps
Auf Reisen
Da ich meine letzte Reise nach Südostasien allein unternommen hab, habe ich mir ein physisches Reisetagebuch zugelegt um so möglichst meine Emotionen auch später wieder griffbereit zu haben. Nun bin ich seit einer Woche wieder da und die Eindrücke verfliegen langsam, daher werde ich nun anfangen im Laufe des nächsten Monats mein Reisetagebuch hier niederzuschreiben. Anmerkungen, die mir beim Schreiben kommen, werde ich als Kommentar kennzeichnen. Viel Spaß beim Lesen…
Tag 0 – Tag des Abflugs
Kommentar: Die Woche zuvor war aufgrund meines 30. Geburtstages sehr vollgepackt. Struktur fehlte die letzten Tage fast völlig. Hab am Ende knapp 12 kg Gepäck gehabt, darunter eine Reihe von Dingen, die ich nich brauchen sollten (Thermoskanne, Moskitonetz, insektenfeste Kleidung – letzteres eine komplette Fehlinvestition)
14:20 Uhr: Der Puls steigt. Noch ein letztes Mal Mails checken und los gehts. Das Flugzeug ist brandneu. Auf den Monitoren Wasserfälle + Chillout Musik. Fühle mich königlich. Kommentar: Vielleicht sollte ich nächstes Mal ein altes klappriges Flugzeug buchen, dann wird der Kulturschock nicht so groß. Nur der Platz ist nicht größer als bei einem Flug nach Zürich. Mein Sitz hat USB Anschluss. Was der wohl macht… Ich glaub ich kann schon die Leute erkennen, die nur in Amman umsteigen.
PS: Geil: 3 Plätze für mich. Kommentar: So viel Platz sollte ich von nun an nie wieder in einem Transportmittel haben.
PPS: Das Laufen heute morgen zeigt Wirkung. Nein, ich bin nicht Müde, hab aber tierisch Kohldampf.
Start: Im Flugzeug gibt es einen Hinweis, wo Mecca liegt…
Ca 18:30 Uhr: Eintritt in den asiatischen Luftraum
Überflug der griechischen Küste bei Alexandropoulis ist sehr beeindruckend.
Selbstnotiz: Wie sagt man auf englisch: „Das Wasser aus dem Waschbecken läuft nicht ab“?
Ca. 19:30 Uhr: Pünktlich zum Sonnenuntergang in Amman gelandet. Der Flughafen liegt mitten in der Wüste. Die Stadt sieht gigantisch aus. Bin auf mein Gepäck gespannt, das angeblich nicht wieder ausgegeben wird.
Kommentar: Nachdem ich nun die komplette Reise überblicken kann, kann ich tatsächlich was die Gepäckorganisation angeht sehr überrascht. Und musste nie ohne Gepäck ausharren wurde nicht beklaut und hab nichts verloren, wobei das mit dem verloren so auch nicht ganz korrekt ist, später dazu mehr.
Amman ist wohl der langweiligste Flughafen der Welt. Bin noch keine Stunde hier und hab schon alles gesehen. Internet-Cafe wäre toll. Der Typ mit den langen Haaren, der mir schon in Berlin aufgefallen ist, scheint wohl auch noch Bangkok zu fliegen…
Hunger gestillt. Extra 5 Dinar umgetauscht. Kommentar: Meine Planung immer auf den Euro/Dollar/Dinar… genau, sollte sich an einigen stellen noch rächen. Kreditkarte ging nicht. Oh oh. Kommentar: Ich glaub die Kreditkarte war die Achillesferse meiner Reise. Hatte ich gar nicht mehr dran gedacht. Wieso gibts hier eigentlich 3 Nachkommastellen.
Endlich mal ein wenig Zeit mich mit der Kamera zu beschäftigen. Kommentar: War wirklich sinnvoll. Die Kamera macht im Automatik-Modus echt nur selten gute Fotos. Kaum zu glauben, was so ein wenig Drehen an der Empfindlichkeit und Belichtung ausmachen kann.
Kategorie: Reise Tags: Asienreise
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