Tag 4 – Aufbruch nach Terabitien

ähm, nach Cambodia natürlich.
9:40 Uhr: Im Bus angekommen. Sieht ganz zivilisiert aus. Kommentar: ich wüsste gern, ob ich das am Ende der Fahrt auch noch dachte, aber wahrscheinlich ist die Busfahrt auch einfacher, wenn man ausgeschlafen einsteigt. Mal sehen, was die Klimaanlage kann. Hab das Gefühl, ich wäre seit einer Woche unterwegs, dabei geht das Abenteuer jetzt erst wirklich los.

Bus startet 5 Minuten zu früh. Wo bleibt denn da das akademische Viertel.

Grad erst eine halbe Stunde aus Bangkok weg und schon hab ich Häuser in Armutsverhältnissen gesehen, die das in Bangkok gesehene deutlich übertreffen. Versuche mich daran zu gewöhnen, dass das ganze noch so weitergeht. Direkt gegenüber wieder prunkvolle Tempel…

Blumenverkäufer im Stau, wie bei uns Fensterputzer an der Ampel.

Noch ein paar Randnotizen:
* Umweltschutz gibts hier nicht, Papier auch nicht, dafür wird jede gekaufte Wasserflasche in eine Plastiktüte verpackt. Verzichte in der Zwischenzeit.
* Thailand ist Pepsi-Land. Selbst Hinweise auf Sehenswürdigkeiten haben teilweise Pepsi-Logos.

Dennoch wirkt alles sehr aufgeschlossen. Dem europäischen Touri im Reisebus winkt man nett.
Die Straßen werden immer enger und die Überholmanöver des Busfahrers halsbrecherischer.
Interessante Industriezweige entdeckt man am Straßenrand. Kommentar: Die müssen da Erde oder Sand oder Dünger exportiert haben. Vielleicht ist die Erde hier so sehr fruchtbar. Auch so eine Art Mulch wurde Säckeweise zusammengeschippt.

Ganz schön massive Grenzabsicherung. Nicht zum ersten Mal steigt jemand ein zum zählen, Passcheck etc… 30 km noch.

Cambodia! Also es war recht unkompliziert, Hatten jemanden, der uns gut über die Grenze geleitet hat. Habe von dort ein Taxi mit einem deutschen und 2 Japanerinnen genommen. 60 Baht Pro Person (Ca 15 Euro). Kommentar: Der deutsche hat mir Visum und Taxi bezahlt, weil die an der Grenze nur Baht wollten und ich schön mein rechtliches Geld in Bangkok ausgegeben hab. Das Geld hat er nie wieder bekommen.

Grenze Thailand / Cambodia in Poipet

Kambodscha ist ein Schock. Kommentar: Die Aussage einfach mal merken 😛 Wer den ärmsten Teil von Bangkok gesehen hat, hat keine Vorstellung, wie es in Poipet aussieht. Überall Sand auf den Straßen. Ich fühl mich wie in Afrika. Ich vermute Siem Reap wird wieder mehr touristischer, Meine Vorstellungen entsprachen dem nicht zur Hälfte.

Haben grad an einen ziemlich verlassenen Kiosk direkt an der Straße gehalten. Ein Tankstelle, wie sich herausstellte. Oh Mann!

Es ist halb 7 und fast dunkel. Unheimlich. Heißt wohl früh aufstehen zum Tempel anschauen. Kommentar: Das war ja noch fast ausschlafen im Vergleich zu dem, was danach noch folgte.

Hostel ist ein Grauss. Wurde mit dem Moped zum Hostel gefahren. Das bei dem Verkehr. Hatte etwas Angst.
Sehr rustikal. Hygiene: Naja. Tempeltour ist gebucht. Um 9 gehts los. Weiß noch nicht, ob man hier nicht ziemlich verarscht wird. Kommentar: Wurde man nicht. Tour-Guide ist pünktlich erschienen und blieb… Vielleicht nächstes Mal doch mehr eigene Planung.

Gewöhne mich langsam an den Schock. Kommentar: es ist noch der selbe Tag… Werde Mal mein Schlafsack Inlay rausholen. Mein Zimmer hat sogar mal einen Fernseher. Aber auf so einen kann ich verzichten. Kommentar: Der ging übrigens nur auf volle Lautstärke. Leiser nicht möglich.

Hab von den japanischen Mädels erfahren, dass die hier ziemlich scharf auf Tipp sind. Kommentar: Die hatten nicht gleich bei ihrem Tuk Tuk-Fahrer die Angkor Tour gebucht, weshalb der ein saftiges Trinkgeld haben wollte, für die Tour zum Hostel. Kein Wunder bei den Preisen. Wenn man, haben sie grundsätzlich kein Wechselgeld. Mir tun 50 Cent nicht weh, für die ist das ein halbes Tagesgehalt. Von den Menschen hier wurde ich bisher aber nicht enttäuscht.

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