Südkorea ist für mich die 1. große Überraschung. Meine Erwartungen waren ich gering. Ich hatte sogar zuvor noch Japan um einen Tag verlängert und überlegt Busan ganz zu streichen. Zum Glück habe ich das nicht.
Busan ist super sehenswert, habe aber auch eine tolle Gegend erwischt, mit Strand und jede Menge Nightlife.
Die Stadt ist ungefähr so groß wie Berlin, allerdings sehr schmal und dadurch seeeeehr lang. So kann es schon einmal sein, dass man von einer Sehenswürdigkeit zur anderen 2 Stunden unterwegs ist. So war ich meinen einziger kompletter Tag in Busan auch äußerst in Eile. Noch einen Tag dranhängen kam leider nicht in Frage, da ich die Unterkunft in Seoul zu diesem Zeitpunkt schon gebucht hatte.
Die Zugfahrt nach Seoul war nicht so atembereaubend. Es ist ungefähr so sehenswert, als fährt man durch das Ruhrgebiet.
Seoul ist aufregend. Es gibt supet viel zu sehen. Der historische Stadtkern ist zudem sehr kompakt, so dass man viel in kurzer Zeit sehen kann. Viele der alten historischen Bauten sind aber Nachbauten oder Restaurationen, da sehr viel Identität während der Kolonialzeit zerstört wurde. Aller ist irgendwie sehr bunt und wirkt dadurch sehr einladend.
Ein absolutes Muss ist zudem die demilitarisierte Zone an der nordkoreanischen Grenze. Vor allem Panmunjeon gibt ein sehr mulmiges Gefühl. Überall Stacheldraht und Soldaten. Fehlt nur noch der Panzer auf beiden Seiten der Grenze. Es gibt aber immer wieder Anekdoten, die das Ganze auflockern. Z.B.: Es gibt 2 Gebäude auf beiden Seiten der Grenze, vielleicht 100 Meter von einander entfernt, die seit langer Zeit eine direkte Telefonleitung haben. Seit dem Frühjahr geht aber auf Seiten Nordkoreas niemand mehr an dieses Telefon. Daher muss jetzt immer ein Soldat Südkoreas mit dem Megaphon raus und die Nachrichten rüber rufen.
Sonstiges: Auto fahren ist hier wieder etwas autonomer. Nicht dass es auf den Straßen chaotisch zugeht. Rote Ampeln sind aber eher als Handlungsempfehlung anzusehen.
Südkorea ist sehr günstig, der Lebensstandart aber recht hoch. Die ganzen Stories, die ich vorab gehört hab, bezüglich Unfreundlichkeit sind, einfach nicht wahr. Vielleicht bin ich als Berliner da auch abgehärtet. Hatte eher mit penetranter Freundlichkeit zu kämpfen. Aber irgendwie ganz niedlich. Hab mein halbes Gasthaus mobilisiert auf der Suche nach Postkarten. Die Stories über das angewachsene Smartphone am Arm stimmen aber…
Das Essen ist lecker, mir aber oft etwas zu scharf.
Habe in Südkorea gut 370 Euro ausgegeben. Das ist ungefähr ein Tagesbudget wie in Japan. Ein Viertel davon entfällt aber auf die DMZ Tour. Die konnte ich mir aber nicht entgehen lassen.
MfG u.s.w.
Andy aka Yps
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Zuletzt aktualisiert: 22. November 2013 von Yps
Überraschung Korea
Südkorea ist für mich die 1. große Überraschung. Meine Erwartungen waren ich gering. Ich hatte sogar zuvor noch Japan um einen Tag verlängert und überlegt Busan ganz zu streichen. Zum Glück habe ich das nicht.
Busan ist super sehenswert, habe aber auch eine tolle Gegend erwischt, mit Strand und jede Menge Nightlife.
Die Stadt ist ungefähr so groß wie Berlin, allerdings sehr schmal und dadurch seeeeehr lang. So kann es schon einmal sein, dass man von einer Sehenswürdigkeit zur anderen 2 Stunden unterwegs ist. So war ich meinen einziger kompletter Tag in Busan auch äußerst in Eile. Noch einen Tag dranhängen kam leider nicht in Frage, da ich die Unterkunft in Seoul zu diesem Zeitpunkt schon gebucht hatte.
Die Zugfahrt nach Seoul war nicht so atembereaubend. Es ist ungefähr so sehenswert, als fährt man durch das Ruhrgebiet.
Seoul ist aufregend. Es gibt supet viel zu sehen. Der historische Stadtkern ist zudem sehr kompakt, so dass man viel in kurzer Zeit sehen kann. Viele der alten historischen Bauten sind aber Nachbauten oder Restaurationen, da sehr viel Identität während der Kolonialzeit zerstört wurde. Aller ist irgendwie sehr bunt und wirkt dadurch sehr einladend.
Ein absolutes Muss ist zudem die demilitarisierte Zone an der nordkoreanischen Grenze. Vor allem Panmunjeon gibt ein sehr mulmiges Gefühl. Überall Stacheldraht und Soldaten. Fehlt nur noch der Panzer auf beiden Seiten der Grenze. Es gibt aber immer wieder Anekdoten, die das Ganze auflockern. Z.B.: Es gibt 2 Gebäude auf beiden Seiten der Grenze, vielleicht 100 Meter von einander entfernt, die seit langer Zeit eine direkte Telefonleitung haben. Seit dem Frühjahr geht aber auf Seiten Nordkoreas niemand mehr an dieses Telefon. Daher muss jetzt immer ein Soldat Südkoreas mit dem Megaphon raus und die Nachrichten rüber rufen.
Sonstiges: Auto fahren ist hier wieder etwas autonomer. Nicht dass es auf den Straßen chaotisch zugeht. Rote Ampeln sind aber eher als Handlungsempfehlung anzusehen.
Südkorea ist sehr günstig, der Lebensstandart aber recht hoch. Die ganzen Stories, die ich vorab gehört hab, bezüglich Unfreundlichkeit sind, einfach nicht wahr. Vielleicht bin ich als Berliner da auch abgehärtet. Hatte eher mit penetranter Freundlichkeit zu kämpfen. Aber irgendwie ganz niedlich. Hab mein halbes Gasthaus mobilisiert auf der Suche nach Postkarten. Die Stories über das angewachsene Smartphone am Arm stimmen aber…
Das Essen ist lecker, mir aber oft etwas zu scharf.
Habe in Südkorea gut 370 Euro ausgegeben. Das ist ungefähr ein Tagesbudget wie in Japan. Ein Viertel davon entfällt aber auf die DMZ Tour. Die konnte ich mir aber nicht entgehen lassen.
MfG u.s.w.
Andy aka Yps
Kategorie: Reise Tags: Korea, Weltreise
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