De-Mail

Wie konnte mir das entgehen

Irgendwie hatte ich den Bericht verdrängt, bis ich heute wieder darauf aufmerksam gemacht wurde. Angeblich soll schon dieses Jahr das Pilotprogramm zur „De-Mail“ starten. Ist aber in den letzten Monaten auch etwas untergegangen das Thema.

Hintergrund der De-Mail ist in erster Linie die Authentifizierung von E-Mails. Soweit sogut. In Zeiten von Trashmail usw. ist das mit Sicherheit kein schlechter Ansatz, gerade für die Kommunikation mit Behörden, die vom Papierlosen Büro auch heute noch weit entfernt sind.

Allerdings sind viele Punkte, die das BSI nennt, Punkte, die ich von jedem E-Mail Provider erwarte.

Interessant finde ich in den FAQ auch die Punkte zum Thema „Dürfen die Provider meine Adressdaten verkaufen?“ und „Wie teuer wird der De-Mail-Versand?“ Letzteres wurde ja vor ein paar Jahren schon einmal versucht durchzusetzen, damals aber ohne das nötige Konzept.

Die taz sieht natürlich einmal wieder eine Möglichkeit der Regierung alles zu überwachen. Allerdings würden mich die dort genannten Sicherheitsabstufungen schon interessieren. Wie könnte denn bei einem absolut sicheren Kommunikationsmittel die Sicherheitsstufe „normal“ gegenüber „sehr hoch“ aussehen?

Ich denke die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Für die Kommunikation mit Behörden evtl. sinnvoll, in jedem anderen Falle aus Kostengründen eher davon abzuraten. Ich bleibe da doch lieber beim Brief. So richtig mit Briefkasten und so. Als Unternehmer hat man vielleicht nicht immer die Chance das selbst zu entscheiden.

Weitere Infos bei ZDNet. Mich würde vor allem einmal interessieren, warum nicht alle E-Mails eines als „sicher“ eingestuften Providers als „vertraulich“ akzeptiert werden.

MfG u.s.w.
Andy aka Yps

Ein Kommentar zu „De-Mail

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