Wähler wandern zu den Spaßparteien

Es ist wieder Wahlkampf angesagt, noch 6 Wochen bis zu den Bundestagswahlen und ein Trend ist bereits jetzt erkennbar. Alle „großen“ Parteien müssen mit Verlusten rechnen. Laut einer Stern-Umfrage würde die fiktive HSP (Horst-Schlämmer-Partei), würde Sie bei den Wahlen antreten, 18 % erreichen. So viel gibt die FDP nicht einmal als Ziel aus. Und die SPD nähert sich mit großen Schritten ebenfalls dieser Marke. 2002 waren es noch mehr als doppelt so viele.

Während sich in den 90ern viele dazu verleiten ließen, extremistisch oder gar nicht zu wählen, ging die Tendenz bereits 2005 mit der APPD in eine etwas andere Richtung. Spaß Wählen gegen die abgedroschene Politik. Dieses Jahr will nun nach schwedischem Vorbild die Piratenpartei angreifen. Die Ziele sind eher vage formuliert, sprechen aber ein eindeutiges Klientel an. Junge Menschen, die Generation Internet, und das zeigt seine Wirkung. Innerhalb sozialer Netzwerke wie meinVZ hat die Piratenpartei (45.120) mehr Anhänger als CDU (19.787) und SPD (18.724) zusammen.

Spezialisierung muss ja nichts schlechtes sein. Die Grünen hatten in ihren Anfangszeiten auch nichts anderes zu bieten als Umweltpolitik. Man darf gespannt sein.

MfG u.s.w.
Andy aka Yps

Ein Kommentar zu „Wähler wandern zu den Spaßparteien

  1. Ich finde, dass bei der PP die Ziele sooo vage gar nicht formuliert sind, jedenfalls lehnen wir uns sicher nicht so weit aus dem Fenster wie die altbackenen Parteien. :-)

    Und dass wir keine Spaßpartei sind, haben die Wahlleiter ja uns bescheinigt …

    Du wirst noch viel von uns hören, gerade erst recht nach der Wahl und nicht nur davor!

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