Noch 5 Wochen, 35 Tage, 17 Arbeitstage

Wenn es jemals so eine Phase wie „Die Ruhe vor dem Sturm“ gab, dann ist diese jetzt vorbei. Es geht in den Vorbereitungsentspurt. Visa-Antrag für China (das letzte noch offene) ist ausgefüllt. Morgen gehts zur Botschaft.

Dannn muss ich diese oder nächste Woche noch zum Arbeitsamt „hallo“ sagen, sobald mein Auflösungsvertrag vorliegt. Ich glaube trotzdem nicht, dass sie auf mich vorbereitet sein werden, wenn ich im März wieder hingehe. Ich hoffe ja immer noch ein wenig, dass sich das mit dem Job danach etwas halbautomatisch löst und das eine oder andere Angebot vorliegt, bevor ich mich angefangen habe zu bewerben. Also, falls jemand im März oder April jemanden sucht 😉

Auf Arbeit stehen nun auch noch die ganzen Übergaben an. Einen eigentlichen Nachfolger gibt es bisher noch nicht, aber naja….
Dafür wurde meinen Kollegen nun offiziell „verboten“ mir die letzten Wochen noch irgendwelche Fragen zu stellen, nach dem Motto: „bald muss es eh so gehen“.

Bin jetzt grad wieder am überlegen mir für die Reise doch noch eine bessere Kamera zuzulegen. Eine Kollegin hat sich eine recht gut erhaltene gebrauchte Nikon für 150 Euro besorgt. Das wäre dann auch nicht der ganz große Verlust, wenn die wirklich kaputt geht, oder anderweitig entwendet wird. Einen Unterschied macht es auf jeden Fall zu meiner Kompakt-Knipse.

Und sonst so? Die Vorfreude ist so groß. Nicht einmal auf Istanbul, sondern vorallem auf so kleine Zwischenstationen, die noch recht lange teilweise hin sind, Jordanien, Japan, Neuseeland. Interessant, da ja eigentlich Australien und Peru unsprünglich die Säulen der Reise waren, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass Japan und Neuseeland jetzt schon die konkretesten Reiseabläufe haben. Aber das wird sich ja dann spätestens vor Ort ändern.

Ach ja, bin ich der Zwischenzeit so braun wie seit Jahren nicht mehr, durch die ganzen Urlaube und das Melt in diesem Jahr. Leider nur am Kopf und an den Armen, was ein wenig merkwürdig aussehen dürfte, wenn ich irgendwo am Strand liege. Ich sollte mir am besten gleich in der Türkei mal einen einsamen Strand suchen, an dem ich 1-2 Tage schön durchbraten kann, von allen Seiten 😛

MfG u.s.w.
Andy aka Yps

Tick Tack – noch 49 Tage, 25 Arbeitstage

Es ist grau draußen. Fernweh stellt sich ein. Am liebsten würde ich sofort los. Aber es gibt noch so viel zu erledigen (jedenfalls in meinem Kopf). Es ist wieder wie letztes Jahr als ich 30 wurde, auch da hatte ich schon eine imaginäre Checkliste, was jetzt unbedingt noch gemacht werden muss.

Ich habe schon angefangen Platz in meiner Wohnung zu schaffen. Was ich nicht mehr brauche wird in Kisten geräumt und verstaut. Aufbruchsstimmung. Die ersten leeren Schrankfächer werden sichtbar. Es ist wie Ausziehen, nur ohne einzuziehen. Es wirkt alles so endgültig. Ich weiß nicht, woher dieses Gefühl kommt.
Wahrscheinlich, weil mir selten passiert, dass ich nicht weiß, wo ich mich in 2, 3, 4… Monaten in meinem Leben befinde.

Abschiede. Ich mag keine Abschiede. Auf Arbeit hangeln wir uns seit Monaten von Abschied zu Abschied. Ich weiß nicht, ob ich noch einen weiteren ertragen kann. Zumal es dann meiner sein wird.
Noch 49 Tage. Die Uhr tickt…

MfG u.s.w.
Andy aka Yps

Noch 63 Tage, 35 Arbeitstage

Ich befinde mich in einer merkwürdigen Phase. Die Reiseplanung ist soweit abgeschlossen. Der Druck fällt ab. Die Vorfreude weicht der Ruhe vor dem Sturm. Einzig der Countdown, der mir unaufhörlich durch den Kopf geht, verdeutlicht, dass estwas großes bevorsteht. Auch wenn man einige Teile noch besser durchplanen könnte, fällt es mir schwer eine Etappe, die in einem halben Jahr kommt schon vollends durchzustrukturieren. Und am Ende kommt eh alles anders.

Allein in der letzten Woche gar es 3 Flugänderungen. Ein Flug wurde einfach ganz gestrichen (war aber mit einer Billigairline, bei dem Around the World Ticket werden in der Regel Alternativen festgelegt, die nicht zu sehr vom Ursprungsplan abweichen. Dennoch muss ich jedes Mal schauen, ob irgendeine Hostel Reservierung oder ein Anschlussflug betroffen ist…

Hier einmal ein grober Überblick, was mich erwartet (zusätzlich muss ich auf einigen Touren noch umsteigen):

 

Berlin nach Istanbul 1. September 2013
Istanbul nach Izmir 6. September 2013
Izmir nach Nevsehir 10. September 2013
Nevsehir nach Istanbul 15. September 2013
Istanbul nach Amman 16. September 2013
Amman nach Delhi 30. September 2013
Delhi nach Goa 7. Oktober 2013
Goa nach Jodhpur 13. Oktober 2013
Jodhpur nach Delhi 16. Oktober 2013
Delhi nach Peking 17. Oktober 2013
Peking nach Tokyo 25. Oktober 2013
Seoul nach Bangkok 13. November 2013
Bangkok nach Kuala Lumpur 13. November 2013
Kuala Lumpur nach Vientiane 16. November 2013
Hanoi nach Jakarta 27. November 2013
Jakarta nach Bangkok 10. Dezember 2013
Bangkok nach Sydney 11. Dezember 2013
Sydney nach Perth 12. Dezember 2013
Gold Coast nach Auckland 12. Januar 2014
Wellington nach Sydney 30. Januar 2014
Sydney nach San Francisco 31. Januar 2014
San Francisco nach San Salvador 13. Februar 2014
San Salvador nach Lima 23. Februar 2014
La Paz nach Lima 15. März 2014
Lima nach Berlin 15. März 2014

 

Habe nun auch schon einige Hostels dazu gebucht, die potenziell ausgebucht sein könnten, oder wenn ich irgendwo erst mitten in der Nacht ankomme. Meine Unterkunft in Tokyo hatte jetzt schon nur noch Restplätze. Wann immer ich zu humanen Zeiten ankomme oder die Planung schwammig ist, entscheide ich aber spontan (habe mir trotzdem für jeden eingeplanten Stopp eine Unterkunft ausgeguckt, ob es die dann auch wird, wird sich zeigen). Hab schon angefangen mir Screenshots von Google Maps zu machen und diese offline auf dem Smartphone zu speichern. So ganz glaube ich aber einigen Adressangaben nicht, da Google und Bind da bezüglich der Position der Unterkünfte unterschiedlicher Ansicht sind…

Am Kostensstand hat das wenig geändert, da ich im Regelfall für die Reservierung nur anzahlen musste, und 10% von 850.000,00 Indonesischen Rupiah ist eben auch nicht so viel. Aktueller Kostenstand: ca. 8600 Euro.

Nächstes Wochenende gehts zum Geburtstags-Shopping zu Globetrotter :-)

MfG u.s.w.
Andy aka Yps

Step by Step

Reisecountdown: t-78 Tage….

Vor wenigen Tagen haben ich nun offiziell meinen Arbeitsvertrag gekündigt. Fühlt sich irgendwie seltsam an. Nicht, dass es vorher noch einen Weg zurück gegeben hätte. Aber jetzt wirkt es irgendwie so endgültig. Mein Vermieter hat in der Zwischenzeit auch schon sein GO gegeben für die Untervermietung der Wohnung. Ich warte noch auf den Moment, in dem Mal irgendetwas nicht klappt. Bisher läuft mir das alles zu rund. Da muss doch irgendein Haken sein….

Die ersten Nachteile der Schrittweisen Planung machen sich langsam bemerkbar. Den Flug von Bangkok nach Sydney hatte ich ja in meinem Around the World Ticket schon mit drin. Da ich ab Anfang/Mitte Dezember in Australien bin und um Sylvester herum 6 komplette Tage in Sydney habe, wollte ich direkt mit dem Zug weiter fahren nach Perth. Der Zug führt aber nur 2x die Woche und kostet ungefähr 600 Dollar. Daher hab ich mich dann doch für den Flug nach Perth entschieden. Vor Bangkok komme ich aber noch aus Jakarta, fliege über Kuala Lumpur. So fliege ich innerhalb von 60 Stunden von Jakarta -> Kuala Lumpur -> Bangkok -> Sydney -> Perth. In den Tempo hätte ich die Reise auch in 1 1/2 Wochen abhaken können. Ein Flug von Jakarta nach Perth dauert übrigens 4 Stunden und kostet 100 Dollar. Aber so habe ich immerhin noch eine Nacht in Bangkok.

Die ersten Hostels sind auch gebucht. Wenigstens die, bei denen ich mitten in der Nacht ankomme.

Achja, die Kündigung meiner Krankenkasse ist auch durch, auch wenn der Brief irgendwie in der Hauspost verloren gegangen sein muss, konnte ich dennoch eine Kündigung telefonisch zum 31.07. aushandeln. Meine Seuchenärztin meinte auch 5 Impfungen innerhalb eines Monats krieg ich hin. Wäre sogar üblich, weil die meisten anderen Reisenden sich über sowas erst einen Monat vor Abflug Gedanken machen.

Aktueller Kostenstand ist nun ungefähr 8500 Euro. Viel mehr wird es nun auch nicht mehr werden. Hab als einzige Tour „Rock the Boat“ verab gebucht. Alles andere mach ich recht spontan. Aber Japan und Neuseeland sind in der Zwischenzeit recht straight durchgeplant. Die Fähre von Japan nach Südkorea sollte ich auch besser vorab buchen. Aber das zählt alles schon offiziell ins Reisebudget und nicht mehr in Vorbereitungsbudget mit hinein.

So far….

MfG u.s.w.
Andy aka Yps

Der Countdown läuft

Heute sind es noch genau 3 Monate bis mein erster Flieger geht.

So langsam kreisen meine Gedanken nur noch um dieses Thema. Ich muss zugeben, ich habe die Planung ein wenig unterschätzt. Je mehr ich mich mit der Reise beschäftige umso weniger kommt für mich auch nur der Hauch eines Zweifels an diesem Projekt auf.

Der Flugplan steht jetzt immerhin schon einmal komplett. Werde jetzt auch noch ein paar Tage in Kuala Lumpur bleiben, da Air Asia mich dort eh immer wieder umsteigen lässt. Dafür ist Bangkok jetzt beinahe auf 0 reduziert worden. Aber da war ich ja letztes Jahr auch schon ein paar Tage.

Für die Türkei (Istanbul, Izmir, Nevsehir) und Indien (Delhi, Goa. Jodhpur) sind in der Zwischenzeit auch weitere Inlangsflüge gebucht. In Japan bin ich deutlich flexibler, da hier das Bahnnetz super ausgebaut ist, ein grober Plan existiert hier aber auch schon (Tokyo, Fuji, Kyoto, Hiroshima, Fukuoka – von hier gehts dann mit der Fähre nach Südkorea). Für Neuseeland stehen auch die Flüge, Ankunft ist in Auckland, Abflug von Wellington. Bleiben also 3 Wochen um von A nach B zu kommen. Wobei Neuseeland schon außerordentlich vollgepackt mit vielen Ideen und Reisetipps ist.

Habe von Mamatogo eine tolle Welt-Rubbel-Karte geschenkt bekommen.
Ich bin schokiert, wie wenig ich erst von der Welt gesehen habe. Aber das wird sich ja nun ändern.

Weltkarte

Aktuell stehe ich nun bei Gesamtkosten von etwa 6500 Euro für Flüge, Visa und die Sydney Unterkunft.

Warte nun noch auf die Kündigungsbestätigung meiner Krankenkasse, Da die Barmer leider nur Impfungen von 100 Euro im Jahr übernimmt, ich aber noch Impfungen im Wert von etwa 450 Euro benötige, muss ich mir für den August noch einmal etwas anderes suchen.

Auch auf die Kreditzusage meiner Kreditbank warte ich noch. Sieht aber gut aus. Die Sparkasse wollte mir komischerweise keinen Kredit geben, damit ich mich ohne Job ins Ausland absetzen kann. Kann ich gar nicht verstehen 😛

Soviel für den Moment…

MfG u.s.w.
Andy aka Yps

It’s about time

Eigentlich wollte ich ja noch so viel über meine letzten beiden Reisen schreiben. Mehr oder weniger spontan, um genau zu sein, war es schon geplant, aber eher in einem weit entfernten Universum namens „nächstes Jahr“. Wieviele „nächstes Jahr höre ich mir dem rauchen auf“ es schon gab. Na irgendwann hab ich es ja geschafft.

Der Plan ist nun auf Grund diverser Umstände etwas nach vorne verlegt worden (ich habe eine Frau geschwängert und muss so schnell wie möglich das Land verlassen – wäre ein lustiger Grund, ist es aber nicht).

Jedenfalls, es steht eine Weltreise vor der Tür, dieses Jahr. Noch etwas mehr als 100 Tage.
Eine kurze Übersicht, was die „Welt“ so alles umfasst:
September: Türkei, Jordanien
Oktober: Indien, China, Japan
November: Südkorea, Thailand, Laos, Vietnam
Dezember: Indonesien, Australien
Januar: Australien, Neuseeland
Februar: USA, El Salvador, Peru
März: Peru, Bolivien

Visa bzw. Einreiseanträge brauche ich nur für 5 Länder. 2 davon sind bereits abgehakt. Laos gibts Visa on Arrival.

Ansonsten: Krankenversicherung (die Arbeitsagentur will mich nicht, weil ich nicht verfügbar bin, die Krenkenkasse will mich nicht, weil ich nicht in Europa bin), Wohnung, Impfungen…

Der/die großen Flüge sind bereits gebucht. Mit dem Around the world ticket. Musste mich ganz schön einschränken, um mit dem 39000 Meilen hinzukommen. Nicht dass ich von vornherein geplant hätte in die Türkei oder nach China zu reisen. Aber wie es immer so ist, manchmal wählt das Ziel dich aus, nicht du das Ziel. Wer irgendwann man noch Sydney zu Silvester will, sollte übrigens am besten vor Mai schon buchen.

Bin total im Organisationsfieber. Bin zwar sonst nicht so, dass ich alles vorher geplant hab (das wird sich auch dieses Mal nicht ändern), aber bin die ganze Zeit am Blogs, Wikipedia, Wikitravel etc. lesen. Man will ja nicht in Goa 3 Wochen am Strand liegen und hinterher erfahren, dass 30 km entfernt ein geheimnisvoller Tempel im Dschungel versteckt ist, der riesige fleischfressende Pflanzen beherbergt. Wie auch immer… Eine ganz gute Quelle für den ein oder anderen Geheimtipp ist übrigens die Liste der UNESCO-Welterben.

Wie es weiter geht? Keine Ahnung. Aber ich schaffe es hoffentlich regelmäßig ein Update und später dann ein Lebenszeichen zu geben.

MfG u.s.w.
Andy aka Yps

Ein Wochenende in Lissabon

Meine Lissabon Reise ist nun schon ein paar Tage her, dennoch möchte ich noch ein paar Dinge darüber loswerden.

Lissabon ist eine unglaublich schöne Stadt, nicht allzugroß, aber durch die Berge recht weitläufig. Die historischen Sehenswürdigkeiten, teilweise 500 – 800 Jahre alt und sehr beeindruckend und zumeist auf den Bergen platziert. Die Fußwege sind daher oft sehr viel weiter, als es zunächst aussieht. Auch gibts wenige Touristenströme, an denen man sich orientieren kann. Die Sehenswürdigkeiten sind entsprechend kaum überlaufen. Eher im Gegenteil. Von den meisten Sehenswürdigkeite hat man tollo Panoramablicke über die ganze Stadt.

An einigen Stellen erinnert Lissabon an ein norwegisches oder dänisches Fischerdorf. An anderen Stellen steht es was Prunk und Schönheit betrifft Städten wie Prag oder Budapest in nichts nach.

Die Stadt wurde in der Vergangenheit mehrfach von größeren Bränden und Erdbeben heimgesucht, die aber zumeist nicht die ganze Stadt betrafen, so hat quasi jeder Stadtteil eine eigene Architektur.

Die Preise sind auch für verwöhnte Berliner in Ordnung. Kulinarisch hat Lissabon leider nichts zu bieten, was man nicht hierzulande an einer Currywurst Bude oder in einem Schnellimbiss bekommen könnte.

Das Hostes (lisb’on hostel) war nach der Asienreise preislich eine ziemliche Umstellung. Preislich recht teuer (Einzelzimmer 60 Euro die Nacht). Frühstück unspektakulär, dafür mit tollem Blick aufs Wasser und auf die Stadt.

Dar und Clublangschaft ist sehr zentriert. Als würde man durch die Simon-Dach-Straße und angrenzende Straßen laufen.

Musikalisch leider nicht so der Hammer, wenig Elektro (wer hätte gedacht, dass mir das einmal fehlen wird). Die Nächte nach dem Pubcrawl habe ich mich dann auch entsprechend in einer Bar niedergelassen, die von sich selbst behauptete die schlechtesten DJs zu haben. Ich sollte mir einmal überlegen, warum mich das gerade so gereizt hat.

Ich war einmal mehr überrascht, wie sauber so andere Städte auf der Welt sind. Davon könnte sich Berlin ruhig mal eine Scheibe abschneiden.

Fazit: Lissabon ist auf jeden Fall eine Reise wert.

MfG u.s.w.
Andy aka Yps

 

Und die Reise geht weiter….

Eigentlich ist das hier kein Reiseblog, irgendwie hat sich das in letzter Zeit aber zu einem entwickelt.

Noch bevor ich die letzte Reise für dieses Jahr antrete (Portugal), ist auch schon die erste fürs neue Jahr geplant (Marokko). Eigentlich wollte ich ja nächstes Jahr nur kleine Reisen machen, damit ich meinen nächsten großen Urlaub weiter planen kann. Aber ein Plan ist es noch gar nicht so richtig, eher ein Traum. Südafrika, Australien und wieder Asien. Am besten für mehrere Monate. Würde ja ganz gern bis 2018 alle Kontinente bereist haben (ausgenommen der Antarktis, die leider nach jeder Definition ein eigener Kontinent ist – vielleicht virtuell), da muss man ja irgendwo anfangen.

Jedenfalls sollte ich wohl doch noch mal meine Reiseversicherung verlängern. Ist bei mir irgendwie wie mit der Bahncard, jedes Jahr kündige ich, weil ich denke, nächstes Jahr brauch ich sie nicht mehr, nur um sie im Folgejahr wieder neu abzuschließen. Hab ja da zum Gluck in der Zwischenzeit einen Anbieter meines Vertrauens.

Mal sehen, wo das noch alles hinführt. Vielleicht starte ich doch noch irgendwann mein Ausseiger-Leben 😛

MfG u.s.w.
Andy aka Yps

Tag 18 – Der Anfang vom Ende

Der Tag 0 der Rückreise. Wie die Zeit vergeht. In etwas mehr als 4 Stunden geht der Flug. Hoffe, dasss ich mit dem Bisschen Restgeld noch zum Flughafen komme. Kommentar: Hat natürlich nicht gereicht. Musste nochmal für meine Gepäckaufgabe extra bezahlen. Hab dann gleich etwas mehr Geld geholt. Und dann 6 Stunden in Bangkok überbrücken. Visum für Jordanien kostet leider 20 Dollar. Mal schauen, wie langweilig mir nachher ist. Vielleicht schaff ich es am Ende doch noch mein Buch auszulesen.

Ich glaub der Flughafen ist der leerste und überschaubarste Ort des Landes. Die Wetterkarte sagt für Paris 9 Grad voraus. Wenn das in Berlin auch so ist, fliege ich sofort zurück.

Mir fehlte so wie in Angkor eine Abschiedstour an allen Orten vorbei, die ich gesehen hab, den Strand in Sihanoukville, der Pub-Street in Siem Reap, dem Chaos in Saigon, Bangkok…

Am Flughafen gibts Computer zur kostenlosen Internetnutzung, für alle, die ihr Smartphone oder Notebook mit WiFi Möglichkeiten zu Hause gelassen haben.

Noch ein Einreisestempel. So langsam frage ich mich, wo bei 3 Ländern die ganzen Stempel in meinem Pass herkommen.

P.S.: Am Flughafen in Bangkok gibts Massagen. Kommentar: Hab ich natürlich noch einmal ausgenutzt.

In der Zwischenzeit ist auch der Check In geöffnet. Ganz schöner Andrang. Hab noch nie eine so lange Schlange bei der Ausreise gesehen. Vielleicht war in Poipet gar nicht die kambodschanische Behörde das Problem. Jedenfalls scheint man hier ganz sicher gehen zu wollen, dass man wirklich weg ist. Die Einreise hat auch nicht wesentlich länger gedauert.

In Bangkok bekommt man so seine 6 Stunden Aufenthalt gut herum. Und der komplette Bereich nach dem Check In ist Duty free Zone und die ist riesig….

Flughafen Bangkok

Tag 19

Ankunft in Amman. 18 Grad. Ist mir kalt.

10 Uhr: Noch eine halbe Stunde. Der letzte Flug, dann ist alles vorbei.

Kommentar: Berlin ist nach 3 Wochen Südostasien eine sehr ruhige und strukturierte Stadt. Dennoch hab ich 3 Wochen gebracuht um in den Alltag zurückzukommen. Man beginnt seine Prioritäten neu zu Ordnen, sich über Dange Gedanken zu machen, die vorher selbstverständlich waren. Die Reise war eine große Erfahrung für mich, auch wenn „Erfahrung“ ein zimelich kleines Wort ist. Auch wenn ich noch viele andere Orte auf der Welt sehen möchte, ein Teil meines Herzens wird doch immer Kambodscha gehören.

MfG u.s.w.
Andy aka Yps

Tag 17 – Kulturtag, der letzte

Erste Nach in einem Nicht-Single-Room vorbei. Konnte gut schlafen, aber die Matratze war ein Graus. Habe jede Feder gespührt. Heut noch einmal Stadtbesichtigung Phnom Penh.

Und wieder den Raum gewechselt zum Single-Room. Glaub nicht, dass da heute Nacht jemand drin geschlafen hat, aber passt schon.

Im Nationalmuseum aufgeschnappt (sinngemäß): Kambodscha ist heut „much smaller but happy because not fighting“.

Ich glaub heut ist der wärmste Tag meiner Reise. Mittag am Wasser unter Palmen + Einskaffee. Ich liebe es.

Mekong Promenade in Phnom Penh

Die Menschen haben hier ein Elefanten-Gedächtnis. Am Vormittag meinte noch eine Wasserverkäuferin, wenn ich nachmittags wieder zum Royal Palace komme, kaufe ich was bei ihr. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, das ich überhaupt zurückkehre, An Ausgang kam sie gleich auf mich zu, sie erinnere sich an mich, ob ich jetzt etwas kaufe…

Auf dem Rückweg hab ich 3 europäische Mädels getroffen, die etwas beeindruckt waren von meiner Art die Straße zu überqueren. Die können erst gestern angekommen sein in Südostasien und in Saigon waren sie offensichtlich auch noch nie.